Adolf Steckert - Europameister mit der Ü65
Bild zeigt die Goldmedaillengewinner, Bildmitte mit
der 8 Adolf Steckert
Ein Traum ging in Erfüllung - nicht nur für die
deutsche Ü65- Nationmalmannschaft, die im serbischen
Novi Sad Europameister wurde, sondern auch für Adolf
Steckert aus Renchen, der wie schon vor einem Jahr
in dieser Mannschaft zum Einsatz kam. Das war
diesmal nicht selbstverständlich, da er nach einer
Bandscheibenoperation erst vor wenigen Wochen das
Training wieder aufgenommen hatte. Dr. Bernhard
Skupin selbst aktives Mitglied der Mannschaft, gab
nach dem Abschlusstraining "grünes Licht", und so
konnte Renchens Basketball-Oldie seinen Beitrag zum
Gewinn der Europameisterschaft beisteuern.
Insgesamt nahmen an der Europameisterschaft 22
Nationen teil, Deutschland stellte mit 15
Mannschaften, neun bei den Männern und sechs bei den
Frauen, das stärkste Kontingent. Die Teams des
deutschen Basketballbundes holten vier
Goldmedaillen: bei den Damen Ü45, Ü55 und Ü35 sowie
bei den Herren Ü65.
Am Freitag hatten die Basketball-Oldies mit Adolf
Steckert ihr letzten von vier Spielen. Sie schlugen
Slowenien glatt mit 48:32 und sicherten sich
ungeschlagen den Tiel, nachdem sie neben den
Sloiwenen auch die Slowakei zweimal geschlagen
hatten. Bei der Siegerehrung gabs dann eine kleine
Panne: das Tonbandgerät, das die deutsche
Nationalhymne spielen sollte, streikte und war nicht
in Gang zu bringen. Kein Problem für die deutsche
Nationalmannschaft Ü65: sie sangen nach der
Überreichung der Goldmedaillen einfach selbst die
Nationalhymne. Es war der größte Erfolg des Ü65
Nationalteams, das in dieser Besetzung schon seit
Jahren zusammen spielt. Bis zur nächsten
Europameisterschaft 2018 wird sich das ändern, da
einige Spieler aus dem Ü60-Bereich aufrücken.
Wahrscheinlich wird der Deutsche Basketball dann mit
zwei Mannschaften ins Turnier gehen. "Das alles war
schon ein tolles Erlebnis", erinnert sich Adolf
Steckert an die 11 Tage in Slowenien, auch der
"deutsche Abend" mit 200 Sportlern bei der
Übertragung des Viertelfinal-Krimis der Fußballer
gegen Italien bleibt dauerhaft in Erinnerung.
Quelle: Peter Meier