Ü70 - Europameisterschaft |
Adolf Steckert und Willi Hahn Vize-Europameister der Ü70 Text und Bilder: Peter Meier
Anfang Juli fanden im spanischen Malaga die
Basketball-Europameisterschaften der Senioren 35 bis 80 Jahre statt.
Deutschland startete in der Klasse Ü70 mit zwei Mannschaften. In dem
Team Ü 70B spielten Adolf Steckert und Willi Hahn von der BG Renchen und
schafften mit der Vize-Europameisterschaft einen sensationellen Erfolg. Zunächst gewann das Team Ü 70 B in der Vorrunde
gegen Österreich mit 60:40 und gegen Italien mit 61:47. Gegen England
folgte dann ein "harter Brocken", mit 54:51 fiel der Sieg recht knapp
aus. Damit hatte das Team aufgrund eines Freiloses bereits das Finale
erreicht. In diesem entscheidenden Spiel musste das Team dann auf zwei
wichtige Spieler verzichten, die sich während des Turniers mit Corona
angesteckt hatten. Einer davon war der bis dahin erfolgreichste Werfer,
ein ehemaliger DDR-Nationalspieler, was die Mannschaft entscheidend
schwächte. Das Endspiel gegen Litauen ging dann recht knapp mit 28:37
Punkten verloren. Dennoch war das ein Riesenerfolg für das Team B, das
in Malaga erstmals in dieser Zusammensetzung spielte. Neu integriert in
das Stammteam wurden Spieler aus Magdeburg, Halle an der Saale, Rostock,
Leipzig und Berlin. Der älteste Spieler des Teams kommt aus Hamburg und
ist 79 Jahre alt. Das deutsche Team Ü 75 A enttäuschte und belegte unter
11 Mannschaften den 8. Platz. Die nächste Basketball-Europameisterschaft
der Senioren wird in zwei Jahren in Italien ausgetragen. Die beiden Team-Manager, Herold aus Leipzig und Willi Hahn (Renchen/Schonach), stellen derzeit schon die neue Mannschaft zusammen, die bereits im nächsten Jahr bei der Weltmeisterschaft in Südamerika spielen wird. Den aktuellen Kader sollen noch Spieler aus Oldenburg und Freiburg verstärken.
Das deutsche Team nach der Überreichung der Silbermedaille. An der Fahne mit der Nr. 10 Willi Hahn, mit der Nr. 6 Adolf Steckert
Adolf Steckert und Willi Hahn
Sportlerehrung der Stadt Renchen 2022
Bürgermeister Bernd Siefermann bei der Pokalübergabe im Rahmen der Sportlerehrung 2022 an Adolf Steckert.
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